Drucken
Kategorie: für Eigentümer
Zugriffe: 4346

Bonn (kf). Am 1. August 2013 wurden dies gesetzlichen Tarife der Notare beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung angehoben. Sie steigen teilweise deutlich über 20 Prozent, Die Steigerungsraten sind abhängig vom Wert der Immobilie. Teurer wird auch die notwendige Eintragung im Grundbuch.

 

Beim Kauf einer Immobilie im Wert von 200.000 Euro steigen die Notarkosten beispielsweise von ca. 1.270 auf ca. 1.550 Euro, das ist ein Zuwachs von 22 Prozent. Kostet die Immobilie 300 000 Euro betragen die Notarkosten künftig 2.270 Euro statt 1.810, ein Viertel mehr.

Damit wird die finanzielle Hürde auf dem Weg zum Eigenheim durch Kaufnebenkosten weiter erhöht, konstatiert die Verbraucherschutzorganisation „Wohnen im Eigentum“. Zudem haben die meisten Bundesländer die Grunderwerbsteuer in den letzten Jahren auf 4,5 bis 5,5 Prozent hochgesetzt, Schleswig-Holstein geht ab 2014 sogar auf 6,5 Prozent, nur Bayern und Sachsen sind bei 3,5 Prozent geblieben.

„Nach der Steigerung der Notarkosten summieren sich die Kaufnebenkosten je nach Region auf mehr als 9 bis 14 Prozent, das sind bei einem Kaufpreis von 300.000 Euro Zusatzkosten von 27.000 bis über 42.000 Euro“, sagt Geschäftsführerin Gabriele Heinrich. Geld, das Immobilienerwerber von vornherein einplanen müssen.