Berlin (kf). Hausbesitzer sollten Thermografieaufnahmen ihres Hauses ausschließlich von ausgewiesenen Experten machen lassen, rät der Verband Privater Bauherren (VPB). Die haben dann aber auch ihren Preis.

 

 

Eine fachlich korrekte Thermografie kostet Zeit und damit Geld. Mit 500 bis 600 Euro müssen Hausbesitzer nach VPB-Erfahrung rechnen. Die korrekte Thermografie-Untersuchung besteht nicht nur aus vier Hausansichten, sondern wird je nach Gebäude individuell zusammengestellt. Je komplexer die Hausform, umso sorgfältiger muss der Thermograf die Fotoausschnitte auswählen, um sich ein Bild vom gesamten Objekt und damit auch von allen möglichen Wärmebrücken zu machen. Dazu gehören auch zwingend Thermografien von innen.

 

Ein weiteres Qualitätsmerkmal für seriöse Thermografie-Angebote ist die Beratung. Eine Thermografie nutzt dem Hausbesitzer wenig, wenn er nur vier Farbausdrucke und keine fachliche Erklärung dazu bekommt. Der Hinweis „Ihr Haus muss gedämmt werden“ reicht nicht aus. Solche Angebote kommen nach VPB-Erfahrung meist von Fassadenbaufirmen, die Dämmstoffe verkaufen wollen. Ein seriöser Thermograf erläutert die Ergebnisse seiner Thermografie schriftlich und mündlich und überlässt die Konsequenzen aus der Untersuchung immer dem qualifizierten Energieberater.